MPI für Radioastronomie<p>✨Zur <a href="https://astrodon.social/tags/Weihnachtszeit" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Weihnachtszeit</span></a> denken wir oft an <a href="https://astrodon.social/tags/Wunder" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Wunder</span></a> und an das Unsichtbare🪄, das unsere Welt verbindet. Wusstet ihr, dass Wissenschaftler nach einem unsichtbaren Wunder suchen - allerdings, im <a href="https://astrodon.social/tags/Universum" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Universum</span></a>?🌌 <a href="https://astrodon.social/tags/Axionen" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Axionen</span></a>, die vielversprechenden Kandidaten für Dunkle Materie (DM)🖤, ultra-leichte Teilchen mit Massen um 10⁻²² eV und Wellenlängen von etwa einem Kiloparsec (∼ 3x10¹⁶ km). </p><p>Teilchen mit ähnlichen Eigenschaften wie Axionen werden als „axionähnliche Teilchen“ (ALPs) bezeichnet. 💡ALPs, zu denen auch ultra-leichte Axionen zählen, können die <a href="https://astrodon.social/tags/Lichtpolarisation" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Lichtpolarisation</span></a> – also die Ausrichtung der <a href="https://astrodon.social/tags/Lichtwellen" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Lichtwellen</span></a> – ändern. Während eines Praktikums bei uns suchte Sarah in niederfrequenten <a href="https://astrodon.social/tags/LOFAR" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>LOFAR</span></a>-Daten 📡 des Pulsars PSR J0332+5434 nach solchen Besonderheiten. Niedrige Frequenzen📉 sind ideal, da die Ionosphäre – Elektronenschicht in der Erdatmosphäre 🌍 – Störeffekte verursacht, die sich in niederfrequenten LOFAR-Daten durch Kalibrierung entfernen lassen.</p><p>Theorien zufolge entstehen Axionen in starken Magnetfeldern, etwa in <a href="https://astrodon.social/tags/Sternkernen" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Sternkernen</span></a>, wo sie entweichen können weil sie sehr schwach mit normaler Materie interagieren. Genau wie die DM 🖤</p><p>Ähnlich verhält es sich mit den Pulsaren, welche übrigens extrem starkes statisches Magnetfeld haben. Wenn die kosmischen ALPs in ein starkes <a href="https://astrodon.social/tags/Magnetfeld" class="mention hashtag" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">#<span>Magnetfeld</span></a> eintreten, können sie in Photonen – also Licht 🌟 - umgewandelt und damit nachweisbar werden, falls es ultra-leichten Axionen gibt.</p><p>Aktuell gibt es drei Methoden zur Suche nach ALPs:<br>1️⃣ Helioskope für solare ALPs (z.B. IAXO 🖥️ 1)☀️,<br>2️⃣ Haloskope zur Suche im galaktischen Halo 🌌 (z.B. Beobachtung von Radiopulsaren, 🖥️ 2) und <br>3️⃣ Die Erzeugung von ALPs im Labor 🔬 (z.B. ALPS II, <span class="h-card" translate="no"><a href="https://helmholtz.social/@DESY" class="u-url mention" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">@<span>DESY</span></a></span> 🖥️ 3).</p><p>© S.Pappert, E.Moerova | MPIfR</p>